Ausschnitte aus Videoproduktion für Bühnenprojektion
Die Theaterstücke basieren auf den Monumentalepen der iranischen Nationaldichter Firdausi "Buch der Könige" und Moulana Rumi "Diwan-e Shams-e Tabrizi".

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Der Weise wünscht, er wäre nie geboren,
Ihn hätte nie im Erdenfrost gefroren
Und niemals ihn die Glut der Welt versengt;
Unheil nur wird durch die Geburt verhängt;
Nur Wechsel herrscht und Trübsal hier auf Erden:
Drum ist es besser, nicht gezeugt zu werden.

Hakim Abul-Ghasem Firdausi, * 941 | † 1020
Firdausi, Nationaldichter und einer der größten Epiker, ist Autor des monumentalen, etwa 60.000 Verse umfassenden "Schahname" "dt. Buch der Könige", des Nationalepos der persischsprachigen Welt. Mit dem "Schahname" hat Firdausi das weltgrößte Epos eines Einzeldichters geschaffen.

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Jenseits von richtig und falsch
liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns.

Dschalal ad-Din ar-Rumi, * 1207 | † 1273
Rumi ist der größte iranische Mystiker und zählt zu den bedeutendsten persischsprachigen Dichter des Mittelalters. Die lyrisch - rhythmische Dichtung Rumis erzählt von der Liebe und Lebenssinn und reflektiert das Gefühl der Trunkenheit des mystischen Zustands. "In seinen Werken, religiösen Gedanken und Lehren, präsentierte er ein neues Verständnis von Gottesliebe, das nicht nur unseren Respekt, sondern auch unsere Bewunderung verdient."

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Fotos Kopfzeile: Farshid Safari